Letzthin las ich es in einem Online-Bericht: Männer wollen gebraucht werden.
Gar nicht so einfach bei uns emanzipierten und erfolgreichen Frauen. Heißt es doch: Die Zukunft ist weiblich. Wo bleibt da der Mann? Zum ersten Mal musste ich darüber nachdenken, als unser Sohn, der seit Kurzem lesen konnte, Folgendes von sich gab, als ich vor einem Geschäft einparkte: „Frauenparkplatz.“ Ich platzte vor Stolz, weil er schon so gut lesen konnte: „Ja richtig, da steht Frauenparkplatz, gut gelesen.“ Meinen Sohn schien das Lob gar nicht zu interessieren. Er fragte mich: „Und wo parken die Männer?“
Diese Frage brachte mich ins Grübeln, schließlich bin ich Mutter. Ich habe es in der Hand, meinem Jungen zu erklären, wie das so läuft zwischen Mann und Frau. Ich, die ich in den Augen der Kinder offensichtlich zu oft das Steuer an mich reiße. Auch seine Frage, ob denn auch ein Mann Bundeskanzler werden kann, gehörte in diese Phase der Selbstfindung unseres Sohnes.
Wer mich kennt, beschreibt mich als Powerfrau. Eine der Starken und Mutigen. Eine, die ihren Weg geht und auch schon mal verrückte Sachen macht. Doch was wäre ich ohne meinen Ehemann?
Die Frage ist leicht beantwortet: Ich wäre niemals die geworden, die ich heute bin. Mein Mann gibt mir Sicherheit in jeglicher Hinsicht. Das ist wichtig für mich. Wenn ich nicht mehr weiter komme, ist er da. Vielleicht motzt er erst ein wenig, doch er hilft mir weiter. Er akzeptiert, was ich mache und glaubt an mich. Und das, obwohl er im Hintergrund agiert, unseren Lebensunterhalt verdient und sich aus vielen Sachen einfach raus hält.
Ja, ich schreibe es hier mal ganz ausdrücklich: Ich brauche meinen Mann. Er hat sehr um mich geworben. Genau so, wie man sich das vorstellt: Mit schönen Ausflügen und Blumen. Der erste und einzige Mann in meinem Leben, der mich umworben und wirklich begehrt hat. Und wahrscheinlich der einzige, der meine Launen mit Geduld ertragen kann.
Es ist sehr schön, mit ihm verheiratet zu sein!
Vielleicht sollte ich ihm das mal wieder sagen?
Eure Mina

Foto: www.pixbay.com Fotograf:Efraimstochter

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