Mit unserer Geburt, wurden wir in einen Rhythmus gedrängt, der von nun an unser Leben bestimmen sollte. Tag und Nacht, Schlaf- und Wachphasen, Essenszeiten und Familienstrukturen, alles dies war für uns neu und doch Teil des Systems in das wir hineingeboren wurden.

Absolut ohne zu hinterfragen akzeptierten wir diese Vorgaben, denn sie waren (aus der Sicht des Kindes) notwendig um zu Überleben. Wir waren abhängig vom Außen.

Genauso prägte unser Umfeld unsere Vorstellung von dem was es bedeutet ein „Mann“ oder eine „Frau“ zu sein oder wie eine „Ehe / Beziehung“ auszusehen hat. Immer noch lese ich von der Statistik, die besagt, dass nur die Paare glücklich sind, die einmal in der Woche Sex haben. Auch das ist eine Vorstellung, die uns von außen aufgedrückt wird.

Meist behaupten wir, Frauen seien emotional und Männer eher sachlich orientiert. Schon lange ahnen wir, dass es nicht generell so ist. Die Formen scheinen sich aufzulösen und das bietet nicht nur Raum für jede Menge Konflikte in einer Partnerschaft, sondern macht auch jede Menge Angst.

  • Angst den Halt zu verlieren
  • Angst Macht zu verlieren
  • Angst verletzt zu werden
  • Angst den Partner zu verlieren
  • Angst nicht mehr geliebt zu werden

Als Erwachsener haben wir die Chance unsere anerzogenen Bilder zu hinterfragen. Manche sind schon früh dazu gezwungen, weil sie nicht in die vorgefertigte Form zu passen scheinen. Ich denke da zum Beispiel an Homo-, Trans- oder A-Sexuelle Menschen.

Andere leben einfach so im „System“ weiter und machen sich keine Gedanken darüber. Ohne unser wissentliches Zutun, führen wir z. B. plötzlich die Ehe wie unsere Eltern, dabei wollten wir es doch ganz anders machen!

Der Lösungsraum in Siegen bietet die Chance, innerhalb eines geschützten Raumes, ohne Angst und ohne Verletzungen, in der Co-Beratung dieses eigene System zu verdeutlichen. Die Energien bei dieser Form der systemischen Beratung sind ausgeglichen. Mann zu Mann, Frau zu Frau, genauso wie Mann zu Frau oder Frau zu Mann. Das klassische Dreiecksverhältnis von „Therapeut zu Paar“ wird damit für diese Sitzung ausgehebelt. Es ist für die Therapeuten damit auch möglich dem Paar als Spiegel zu dienen.

Systemische Beratung ermöglicht nicht nur die Erkenntnis für die eigene Form in die wir gepresst wurden, sondern führt zu einem besseren Verständnis füreinander. Wenn wir die Beweggründe und Bedürfnisse unseres Partners, unserer Partnerin besser verstehen können, wirkt sich das nicht nur positiv auf das Zusammenleben aus, sondern auch auf unser „sexuelles Miteinander“.

Hier geht es nicht um Recht haben oder Macht behalten. Bei dieser Form der Beratung geht es um die tiefe Erkenntnis unserer Wurzeln und Systeme, die wir nicht wirklich wählen konnten.

Heute haben wir die Wahl!

Dein System bietet die Lösung an. Wir sind die Geburtshelfer.

Deine

Mina Christiane Urban

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